Das Kranke(n)haus - Wie Architektur heilen hilft
03/21/2025 | Events
Die neue Ausstellung am OWA feierte am 3. April Eröffnung im Pavillon 1 und läuft bis 7. September.
Die Ausstellung beleuchtet innovative architektonische Konzepte im Gesundheitsbau und zeigt, wie durch bewusste Gestaltung Heilungsprozesse unterstützt werden können. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Andres Lepik und Univ.-Prof. Tanja C. Vollmer präsentiert ein interdisziplinäres Team der TU München aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, internationale Fallstudien und gestalterische Lösungen für eine patient*innenzentrierte Krankenhausarchitektur.
Um 18:00 Uhr fanden die feierlichen Eröffnungsreden der Kurator*innen der Technischen Universität München (Univ.-Prof. Tanja Vollmer und Lisa Luksch,MA), Vertreter*innen des Architekturbüros AWZT (Arch DI Albert Wimmer, Arch DI Monika Purschke) sowie die Geschäftsführung der Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH (DI Heribert Fruhauf und DI Mag. Manuela Moser-Ritzinger) statt.
Die Ausstellung läuft von 3. April bis 7. September 2025.
Di-Fr: 10:00 - 17:00 Uhr
Sa: 14:00 - 17:00 Uhr
So: 11:00 - 17:00 Uhr
Öffentliche Anreise mit den Buslinien 47A oder 48A bis zur Haltestelle "Otto Wagner Areal", danach ca. 5 Minuten Fußweg bis Pavillon 1.
Über "Das Kranke(n)haus - Wie Architektur heilen hilft"
Der Krankenhausbau hat als architektonischer Typus eine lange und komplexe Entwicklungsgeschichte, die von rasanten medizinischen Fortschritten angetrieben wurde. Im 20. Jahrhundert dominierten die Faktoren Effizienz, Ökonomie und Flexibilität zunehmend die Planung und Gestaltung. Kliniken mutierten zu hochtechnisierten Maschinen. Wesentliche Bedürfnisse und Empfindungen von Kranken, ihrer Angehörigen und der Menschen, die im Krankenhaus arbeiten, gerieten
dabei in den Hintergrund und die daraus resultierenden psycho-sozialen Konsequenzen wiegen schwer. Die aus Nordamerika stammenden und auch in Europa erfolgreich adaptierten Ansätze einer „Healing Architecture“ befördern seit einigen Jahren die Debatte, den Krankenhausbau zu reformieren, den Menschen wieder in den Fokus von Entwurf und Planung zu rücken und gesundheitswirksame Architektur (Evidence Based Design) einzufordern.
Die Ausstellung „Das Kranke(n)haus. Wie Architektur heilen hilft“ will Anstoß und Anregung für dieses Umdenken sein.
Im Zentrum stehen dreizehn herausragende internationale Projekte sowie sieben „Wirkstoffe“ heilender Architektur, die die Ausstellung auch strukturieren. Filmproduktionen und Zeichnungen machen sichtbar, wie und wo genau ihr Einsatz als gestalterische Instrumente zu einem Evidence Based Design und damit einer heilenden Architektur führen kann.
Architektur Talks zur Ausstellung
Talk 1, 22. Mai 2025: 19:00 Uhr: „Healing Architecture. Wohin geht die Reise bei Gesundheitsbauten?“
Talk 2, 24. Juni 2025: 19:00 Uhr: „Kunstraum Architecture. May the Art be with you”
Gesprächsrunden mit Expert:innen im Rahmen der Ausstellung „Das kranke(n) Haus: Wie Architektur heilen hilft“. Ziel ist ein interdisziplinärer Austausch zur Rolle von Architektur im Gesundheitswesen – mit Blick auf aktuelle Projekte, zukünftige Entwicklungen und persönliche Erfahrungen. In Wien entstehen derzeit zukunftsweisende Gesundheitsbauten, die Diskussion beleuchtet Chancen, Herausforderungen und Visionen.
Detailprogramm Talk 1:
Teilnehmende:
Architektin Dipl.-Ing. Petra Wörner – wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh
Isabella Marboe – Architekturjournalistin
Prim. Univ. Prof. Dr. Philip Eisenburger – Klinik Floridsdorf
Mag. Michael Lischent – Projektentwicklungs- und Baumanagement GmbH
Arch. DI Dipl. TP Albert Wimmer – Albert Wimmer ZT-GmbH (Moderation)
Wann: 22.05.2025, Einlass ab 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr (Ende ca. 20:30 Uhr).
Wo: Pavillon 1 im Volkskundemuseum
Detailprogramm Talk 2:
Teilnehmende:
Isabel Grüner - Leitung Healing Art Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH
Dr. Thomas Vraetz - Funktionsoberarzt Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Freiburg
Peter Androsch - Österreichischer Komponist, Publizist, Musiker und bildender Künstler, österreichischer Kunstpreis 2023
Architektin Monika Purschke - Albert Wimmer ZT GmbH
Wann: 24.06.2025, Einlass ab 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr (Ende ca. 20:30 Uhr).
Wo: Pavillon 1 im Volkskundemuseum
Hier gehts zum W24-Beitrag zur Eröffnung >>
© Markus Wache